Jeder Abend ist einzigartig ...

Eine Verführung zur Oper - ideal als Theaterprogramm oder als Operndinner. Das Publikum entscheidet mit, was gesungen wird und wer singt - natürlich mit dem Risiko, dass die Sängerinnen, gegen die sich die Zuschauer entscheiden, dies sehr persönlich nehmen ...

Foto (von links nach rechts): Magdalena Rybicka, Julika Birke, Christian Palm

Sie werden begehrt. Sie sind hinreißend schön. Sie stehen auf dem Höhepunkt ihrer Karriere und treten für gewöhnlich nur mit Soloprogrammen auf, bei denen sich alles Scheinwerferlicht ausschließlich auf sie richtet. Was bei drei Tenören Alltag ist, nämlich die Gestaltung eines gemeinsamen Abends, erscheint bei drei Diven unmöglich. Denn „göttliche Frauen" sind selbstsüchtig und haben ihre kleinen Macken, über die sie gnädig hinwegsehen - aber natürlich nur, wenn es sich um ihre eigenen handelt.

Da sie sich gegenseitig nicht viel zu sagen haben und nur um die Gunst des Publikums buhlen, merken die Diven lange Zeit nicht, dass sie unter Vorspiegelung falscher Tatsachen herbestellt wurden. Alle drei wissen zwar, dass sie ein Wohltätigkeitskonzert geben, aber sie gehen jeweils von einem ganz unterschiedlichen Zweck aus, für den die Einnahmen verwendet werden sollen.

Foto (von links nach rechts): Katja Ladentin, Mauricio Virgens, Kathrin Voß

Die jungen Frauen, von denen eine in Wirklichkeit ein Mann ist, haben sehr unterschiedliche Charaktere:

Die junge Russin Violetta Rumsas mit dem kräftigen Mezzosopran ist eher wortkarg und versteckt ihre leidenschaftlichen Gefühle hinter einer Fassade der Arroganz. Die überschwängliche Virginia Zezé ist das krasse Gegenteil davon - kokett und um keinen Flirt verlegen. Und die Sopranistin Ursula Messerschmitt würde unter normalen Umständen niemals zusammen mit Ausländern eine Bühne betreten. Da ist der Krieg der Primadonnen quasi vorprogrammiert ...

Foto (von links nach rechts): Christian Palm, Magdalena Rybicka, Julika Birke